Rattenfutter

Rattenfutter

Rattenfutter ist entscheidend für eine optimale Gesundheit, Lebensfreude und Langlebigkeit von Ratten in Hobbyhaltung und kleiner Nutztierhaltung. Die richtige Futterwahl unterstützt das Wohlbefinden, fördert ein glänzendes Fell und trägt dazu bei, Krankheiten vorzubeugen. Rattenhalter stehen vor der Herausforderung, eine ausgewogene Ernährung zu bieten, die sämtliche Nährstoffbedürfnisse abdeckt und gleichzeitig für Abwechslung sowie Beschäftigung sorgt.

Verschiedene Arten von Rattenfutter

Ratten benötigen eine abwechslungsreiche Mischung aus hochwertigem Trockenfutter, Frischfutter, Proteinen und gelegentlichen Leckereien. Die wichtigsten Produktarten im Überblick:

• Alleinfutter-Mischungen enthalten Körner, Saaten, getrocknetes Gemüse und oft tierisches Protein. Sie bieten eine ausgewogene Grundversorgung.
• Spezielle Ergänzungsfutter wie getrocknete Insekten oder Eiweiß-Snacks sichern insbesondere bei trächtigen oder jungen Ratten den Proteinbedarf.
• Frische Komponenten wie Obst, Gemüse und gelegentlich Quark oder Joghurt bringen Vitalstoffe und Abwechslung.
• Leckerlis zur Zahnpflege unterstützen die natürliche Abnutzung der Nagezähne und bieten Beschäftigung.
• Bio-Rattenfutter überzeugt durch Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau und ist frei von unnötigen Zusatzstoffen.

Worauf sollten Halter bei der Auswahl achten?

Ratten benötigen eine abwechslungsreiche, proteinreiche und fettarme Nahrung, die altersgerecht ist. Bei der Auswahl von Rattenfutter sind folgende Kriterien ausschlaggebend:

• Zusammensetzung: Ein Anteil von 14–16 % Protein, wenig Zucker und Fett, kein zu hoher Getreideanteil.
• Futterform: Pelletierte Alleinfutter sichern eine gleichmäßige Aufnahme wichtiger Bestandteile. Lose Mischungen animieren zum Suchen und fördern die natürliche Futtersuche.
• Anpassung an Lebensumstände: Tragende bzw. wachsende Ratten, ältere Tiere oder schwächere Tiere benötigen spezielle Rezepte und Zusätze.
• Verdaulichkeit und Frische: Minderwertiges Futter führt zu Verdauungsproblemen oder Inappetenz. Frische und hygienische Verpackung sind wichtig.
• Größen und Verpackungen: Von kleinen Beuteln für Einzeltierhalter bis zu großen Vorratspackungen für Züchter.

Tipps zur richtigen Fütterung

• Täglich frisches Futter bieten, Reste regelmäßig entfernen.
• Wasser muss stets in sauberem Zustand zur Verfügung stehen.
• Neue Produkte langsam integrieren, um Unverträglichkeiten zu vermeiden.
• Vielseitigkeit: Kombination aus handelsüblichem Hauptfutter, Frischfutter und gelegentlichen Ergänzungen.
• Separate Fütterung von Jung- und Alttieren bei unterschiedlichen Bedürfnissen.

Praktische Beispiele für den Alltag

Für eine Kleingruppe junger, aktiver Ratten empfiehlt sich eine Müslimischung mit hohem Proteinanteil, ergänzt durch getrocknete Mehlwürmer und täglich wechselndes Frischfutter wie Karotten, Brokkoli oder Gurke. Ältere Ratten profitieren von leichtverdaulichen Pellets und ein wenig Bio-Joghurt. Bei Tieren mit Zahnproblemen sind zahnpflegende Snacks und weiche Gemüsewürfel ideal.

Produktpflege und Lagerung

• Rattenfutter stets trocken und luftdicht lagern, um Verderb und Befall durch Schädlinge zu vermeiden.
• Mindesthaltbarkeitsdatum beachten.
• Große Futtermengen in kleinere Vorratsbehälter umfüllen, hygienisch aufbewahren.

FAQ zu Rattenfutter

Was darf eine Ratte täglich fressen?
Ratten dürfen täglich eine Mischung aus getreidearmem Hauptfutter, frischem Gemüse, gelegentlich etwas Obst und moderaten Mengen an tierischem Protein fressen.

Wie oft sollte man Ratten frisch füttern?
Frischfutter kann 1–2 Mal täglich als Ergänzung gereicht werden. Wichtig ist die sofortige Entfernung nicht gefressener Reste.

Kann handelsübliches Nagerfutter für Ratten verwendet werden?
Viele Nagerfutter entsprechen nicht den spezifischen Bedürfnissen von Ratten (zu wenig Protein, zu viel Fett/Getreide). Es sollte stets speziell deklariertes Rattenfutter gewählt werden.