Eine effiziente Fütterung ist nicht nur für die Gesundheit deiner Tiere wichtig, sondern schont auch deinen Geldbeutel. Mit den richtigen Futtersparnetzen kannst du Futterverluste deutlich reduzieren und die Futteraufnahme deiner Tiere optimal steuern. Doch welches Netz passt am besten zu deinen Anforderungen? Hier findest du die wichtigsten Infos und Empfehlungen, die dir die Auswahl erleichtern.
Warum Futtersparnetze?
Futtersparnetze werden in der Regel aus robusten Kunstfasern wie Polypropylen oder auch Polyethylen gefertigt. Diese Materialien sind besonders stabil, langlebig, wetterbeständig und resistent gegen UV-Strahlung. Durch den Einsatz eines Futtersparnetzes kannst du verhindern, dass deine Tiere das Futter herauszerren und dabei verschmutzen oder zertrampeln – das spart nicht nur Futter, sondern hält es auch sauber. Zusätzlich sorgt das Netz dafür, dass die Tiere länger beschäftigt sind, was sich positiv auf das Sozialverhalten und die Verdauung auswirkt. Viele Netze lassen sich leicht mit Zubehör wie Rahmen oder Ringen montieren, sodass du sie flexibel einsetzen kannst. Auch für Pferde mit Hufeisen sind die meisten Futtersparnetze geeignet.
Welche Maschenweite ist die richtige für dich?
Die passende Maschenweite hängt davon ab, wie viel Futter deine Tiere pro Fressvorgang aufnehmen sollen und wie lange sie beschäftigt sein sollen:
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10 cm Maschenweite:
Futterverluste werden vermindert, die Futteraufnahmedauer bleibt unverändert. Geeignet für Tiere, die nicht zu schnell fressen sollen, aber dennoch genug Futter aufnehmen können. -
6 cm Maschenweite:
Du vermeidest Futterverluste und die Fresszeit deiner Tiere verlängert sich. Optimal für Tiere, bei denen eine langsame Futteraufnahme gewünscht ist. -
4,5 cm Maschenweite:
Auch hier werden Futterverluste vermieden, und die Fresszeit kann sich sogar verdoppeln. Besonders gut geeignet für leichtfuttrige Tiere oder solche, die sehr langsam fressen sollen, etwa bei Stoffwechselproblemen.
Beachte: Die tatsächliche Lochgröße ist immer etwa 0,5 cm kleiner als die angegebene Maschenweite, da die Garnstärke des Netzes abgezogen wird.
Welche Netzgröße brauchst du?
Je nach Ballenform und Futterraufe gibt es verschiedene passende Netze:
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Rundballen (Ø max. 1,40 m):
Futtersparnetz mit ca. Ø 1,60 m – funktioniert auch ohne Rahmen. -
Quaderballen (max. 1,20 x 0,70 x 2,20 m):
Hier solltest du ein passendes Netz in ähnlicher Größe wählen. -
Loses Heu oder kleine Hochdruckballen:
Heunetztaschen oder Heusäcke sind hier besonders praktisch, da sie sich einfach befüllen und aufhängen lassen.
Die tatsächliche Lochgröße misst weniger, da der Maschenweite die Garnstärke abgezogen wird.
Worauf solltest du noch achten?
- Achte auf die Qualität der Nähte und des Materials, damit das Netz lange hält.
- Wähle ein Netz, das sich gut reinigen lässt und möglichst wenig Feuchtigkeit aufnimmt.
- Kontrolliere regelmäßig den Zustand des Netzes, um Verletzungen bei den Tieren zu vermeiden.
- Die Maschenweite sollte zu den Fressgewohnheiten deiner Tiere passen – zu kleine Maschen können schnell Frust erzeugen, zu große Maschen lassen wieder mehr Futterverluste zu.
Fazit
Mit dem richtigen Futtersparnetz kannst du nicht nur Futter sparen, sondern sorgst auch für eine artgerechte, gesunde und sichere Fütterung deiner Tiere. Überlege dir, welche Maschenweite, Netzgröße und welches Material am besten zu deiner Fütterungssituation passt und achte auf eine hochwertige Verarbeitung. So wird die Fütterung effizienter, hygienischer und komfortabler – für dich und deine Tiere.